Nachdem ich online durch Zufall auf den Artikel des Wall Street Journals „The Best Bakeries for Stockholm’s Favorite Buns“ gestoßen bin, führte meine Mittagsrunde erstens direkt zum Bäcker (auch, wenn dieser leider keine Zimtschnecken hatte) und zweitens nach der Arbeit direkt ans heimische Kochbuchregal. Zugegeben, wenn es um Kuchen geht, sind meine Reaktionen stark vorhersehbar.

Zunächst habe ich mich versucht, an ein Rezept zu halten, was schon im Ansatz schief ging, da der Teig quasi flüssig war und ich jede Menge zusätzliches Mehl einarbeiten musste. An sich nicht weiter wild, hätte ich auch bei der Füllung auf viel mehr Masse gesetzt. Das Ergebnis war etwas trocken und wurde am nächsten Tag von meinen Kollegen weitestgehend ignoriert.

 

Beim zweiten Versuch habe ich mich an Susann und Yannic von Kraut I Kopf angelehnt. Ihr Zimtkränze-Rezept findet sich (noch) nicht online, ist aber in ihrem Kochbuch nachzulesen. Alles keine Zauberei, solange man sich gut stellt mit dem Hefeteig, mollig warm mag er es und Zeit sollte man ihm geben. Bei der Füllung darf man ruhig etwas großzügiger sein und wer Zimt nicht mag, kann auch Mohn oder Nüsse einarbeiten.

Kanelbullar / Zimtschnecken – Das Rezept

Für den Teig:
700 g Mehl (halb Dinkel, halb Weizen)
1 Prise Salz
4 Kardamomkapseln (davon nur die Samen)
2 Eier

250 ml Milch
80 g Butter
1 Esslöffel (brauner) Zucker
1 Päckchen Hefe (45g)

Für die Füllung:
flüssige Butter
Zucker & Zimt

 

 

Weitere Zimtschnecken-Rezepte und eine filmische Anleitung wie man die Kannebullars so schön in Form bekommt, sind hier mal zusammengesammelt: Pinnwand // Kanelbullar

 

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